Aufgrund mehrfacher Nachfragen gibt es hier eine "Bauteilliste", die sich weiterhin noch in Bearbeitung befindet. Die Fragen welchen Kleber, welchen Primer, welchen Reiniger, welches Material zur Geräuschdämmung etc. wir verwendet haben, versuchen wir hier nach und nach vollständig beantworten. Sollte etwas fehlen, schreibt uns einfach an und wir ergänzen es nach und nach! Die Liste ist nach Arbeitsabschnitten (z.B. Kabine kürzen) oder nach Themen (z.B. Küche) sortiert und findet sich hier ↓.
Gerade weil das Thema Kleben ↓ häufig auftaucht und bei uns immer gleich ablief, ist dieser Punkt separat aufgeführt.
Ebenso versuchen wir das ein oder andere nützliche Werkzeug ↓ aufzulisten. Angefangen von der einfachen Grundausstattung zum Demontieren bis über fortgeschrittenere Werkzeuge, wie etwa einer Luftdruck-Kartuschenpresse, die wir sehr lieb gewonnen haben.
Kurze Erklärung zu sämtlichen Links auf unserer Website: Viele unserer Direktlinks zu Amazon und anderen Shopping-Portalen sind sogenannte Affiliate Links. Das heißt, wir bekommen für die Käufe ein paar Prozente gutgeschrieben, die ihr über unsere Website findet - für euch ändert sich dadurch gar nichts! Der Preis bleibt gleich, ihr unterstützt unser Vorhaben hierdurch etwas und wir freuen uns sehr, wenn euch unser Geschmack gefällt.
Mit einem kleinen und einem großen Winkelschleifer ist eine Doppelkabine schnell gekürzt (einer Flex)! Aus 15m Vierkantrohr (40 x 40 x 2 mm) haben wir uns selbst einen neuen Rückwandrahmen geschweißt. Für die Rückwand selber haben wir zwei Stahlblech mittlerer Größe (2,5m x 1,25m, 1,5mm stark) beschafft und dann der Form der Fahrerkabine angepasst. Das Stahlblech wurde auf den neuen Rückwandrahmen aufgeklebt, siehe Abschnitt Kleben mit Sikaflex ↓
Das Innere des Rückwandrahmens haben wir gegen Rost mit einer Hohlraumversiegelung geschützt.
Im Inneren der Fahrerkabine haben wir den Rückwandrahmen und das aufgeklebte Stahlblech mit Brantho Korrux 3-in-1 gegen Rost gestrichen.
Die neue Rückwand wurde mit der alten Außenhaut außen herum verschweißt und kleinere Unebenheiten mit KFZ-Spachtelmasse von STC wieder geglättet.
Akkustische Dämmung der Fahrerkabine erfolgte bei uns mit ADMS Schwerschicht und ADMS Innenraumdämmung. Die rund gewölbten Bleche unter den alten Sitzkonsolen haben wir mit ADMS Bodengruppe-Matten verkleidet.
Einen neuen farblichen Antrich erhielt die Kabine innen mit Autolack von The Flynn sowie ein paar Pinseln.
Den Himmel und die ganzen Verkleidungsteile haben wir uns selbst aus 5mm Pappel-Multiplex-Sperrholz zugeschnitten und dann hat uns Michas Mama (Raumausstatterin) alles mit einem von uns gewählten Stoff bezogen. Ihr könnt sie bei Interesse unter e-kreativwerkstatt kontaktieren.
Die Sitze wurden komplett erneuert - die neuen, passenden Schaumstoff-Formteilen von Isri wurden über www.klaraeats.com bestellt. Anschließend wurden die Sitze von Michas Mama mit Stoff und Kunstleder komplett neu in unserem gewünschten Design bezogen.
Die alten Kabinenlichter haben wir aus technischen Gründen gegen neuere LED-Lichter ersetzt (manuelles Einschalten erfolte über die Masse der Lichthalterungen *gruselig*).
Das Cockpit bzw. das Amaturenbrett haben wir mit Kunststofffarbe überholt. Löcher konnten mit einer Reperaturmasse verschlossen.
Neue Fußmatten haben wir uns passend auf die Fußräume zugeschnitten.
Unser DMX5020DABS Radio von Kenwood inklusive Option 165 Lautsprechern sowie unsere neue AMPIRE Rückfahrkamera. Die Komponenten arbeiten bei 12V Spannung, daher wurde noch ein passender DC-DC-Wandler verbaut und das Signal der Zündung sowie der Rückfahrlichter auf 24V abgegriffen und über jeweils eins der alten Schaltrelais so verkabelt, dass die 12V des DC-DC-Wandlers zu den Komponenten geschaltet werden.
Im Amaturenbrett sind zusätzlich für neue Arbeitsscheinwerfer, das manuelle Einschalten der Innenraumbeleuchtung etc. ein neues Schalterpaneel verbaut worden sowie neben dem Radio USB-Buchsen und ein 12/24V-Anschluss. Der USB-Anschluss des Kenwood Radios wurde ebenfalls auf eine USB-Einbaubuchse an die Oberfläche verlegt.
Als neue Kennzeichenbeleuchtung haben wir zwei von HELLA verbaut.
Durch die Demontage der oberen, hinteren Blinklichter am alten Feuerwehr-LKW mussten zwei Lastwiderstände mit je 21W verbaut werden, damit das Blinkerreleais in Verbindung mit der Anzeige auf dem Amaturenbrett wieder korrekt arbeitet.
Unseren Zwischenrahmen hat Micha konzipiert - den Stahl dafür haben wir bei einen guten Bekannten (dem Schlosser des Vertrauens) gekauft. Anschließend gings ins Zinkbad, damit auch sicher nichts rostet. Zum Schluss haben wir ihn nochmal mit Brantho Korrux 3-in-1 gestrichen, einfach weil er schwarz schöner aussieht als grau. Sollte hier konkretes Interesse bestehen, sprecht uns darauf an, dann kann eventuell eine CAD-Zeichnung zugesandt werden.
Hier haben wir Stahlfelgen 11,75x22,5" und Reifen Hankook SmartWork AM15+.
2 x á 300 Liter gefunden auf Ebay inklusive Tankgeber; unseren zusätzlichen Dieselfilter haben wir bei HUD Filter gekauft.
Wir haben uns für einen widerstandsfähigen Lack von Mipa entschieden (Vergleichbar mit dem Raptor-Lack, aber deutscher Hersteller). Grundierung, tönbarer Lack, Härter und hier noch die passende Verdünnung. Dann noch im passenden RAL-Ton Deckfarbe dazu wählen und fertig ist der Lack. Diese Art Unterbodenschutz-Lacke lassen sich sowohl rollen als auch mit passenden Pistolen sprühen (hier ggf. einfach beim Hersteller Informationen einholen).
Wir haben uns entschlossen die Wohnkabine aus Aluminium herzustellen. Micha hat über das Programm FreeCAD das Gerüst unseres Wohnkoffers geplant und auf mögliche Belastungen simuliert. Das schweißbare Aluminium haben wir wieder vom Schlosser unseres Vertrauens bezogen. Weitere technische Details hierzu folgen noch!
Die Außenhaut-Alu-Platten haben wir ebenfalls mit Sikaflex (siehe Kleben mit Sikaflex ↓) aufs Grundgerüst geklebt.
Den Kantenschutz haben wir mit einem befreundeten Schlosser selbst hergestellt. Dafür haben wir 1,5mm-starkes Aluminium mit der Schlagschere in 11cm-breite Streifen geschnitten und einer Schwenkbank so gebogen, dass der vom TÜV geforderte 5mm-Radius entsteht.
Für die Aufnahme von grundlegenden Lasten im Inneren der Wohnkabine wurde in die Wand ein Holz-Grundgerüst eingeklebt. Zum Primern der Holzoberflächen haben wir Sika Primer 215 verwendet. Die Metalloberflächen, wie gehabt, mit Sika Primer 207 und als Kleber Sikaflex 252.
Für unsere Kabinendämmung verwenden wir ringsherum PUR/PIR-Platten, die TF-70 von Kingspan. Den Wand-Innenraum haben wir gegen eindringende Raumluftfeuchte noch mit Alu-Klebeband abgedichtet (Die Kingspan-Platten waren bereits mit Aluminium beschichtet).
Unsere Fenster haben wir von PaBST-Air Tec gekauft (Echtglasfenster die auch auf 5.000 Metern Höhe ihre Isolationswirkung nicht verlieren).
Bei der Tür und den Stauraumklappen haben wir uns für einen Bausatz von Ormorcar entschieden. Darin enthalten waren das reine Rahmenwerk, Griffschale, Griffe, Stangenschloss sowie die Beschläge enthalten. Beim Aufbau haben sich allerdings verschiedene, kleinere Probleme gezeigt, weshalb wir das nicht unbedingt weiterempfehlen würden.
Wände und Decke wurden ringsherum mit Nut- und Federnbretter verkleidet. Die haben wir vom nächstgelegenen Holzhandel des Vertrauens bezogen.
Auf dem Boden wurde ein hochwertiges Vynil verklebt, wurde über einen lokalen Farbhändler bezogen.
Fast alle Unterkonstruktionen wurden bei uns aus dem Item-Konstruktionsprofil 5 gefertigt. Lediglich beim Bett wurde das 8er verwendet, um Stützen-frei den Gepäckstauraum realisieren zu können. Alternativen zu Item gibt es auch von Alvaris oder FM-Systeme.
Verkleidet dann, je nach Situation, mit einem Sperrholz (8 - 15mm stark) oder Multiplex-Holz (12 - 20mm stark).
Die Wände unseres Bads haben wir aus einem 9mm-Sperrholz sowie HLP-beschichtetem Sperrholz geklebt (Beschichtung innen gegen die Nässe und außen Holz für die normale Optik). Zum Verkleben eignet sich hier ein PUR-Leim.
Selbst gerade am Planen?! Wir beraten zum Thema Elektrik auch gerne und vermitteln die wichtigsten Komponenten!
Der 24V-200Ah-Akku wurde aus 8 LiFePo4-Zellen in Verbindung mit einem BMS von 123electric in Eigenregie aufgebaut. Das gibt es z.B. hier und auf Wunsch sogar mit den hochwertigen LiFePo4-Zellen von Winston.
Elektrik-Hauptkomponenten:
Nennenswertes Installationsmaterial:
Autoterm24 Planar/Air 44D (4kW) click
PUNDMANN Therm Boiler 9l Air/230V 500W click
Unser Heckgepäckträger ist eine eigene Entwicklung und Konstruktion. Er wurde speziell für unseren Aufbau entwickelt und auf Belastungen simuliert. Auf Anfrage kann gerne eine CAD-Zeichnung zugesandt werden. Stahl dafür kam wie immer vom Metallhändler des Vertrauens.
Fürs Bewegen der Plattform haben wir diese Seilwinde gekauft.
Die Palette der Sika-Klebstoffe ist hoch - doch uns sprach die 200er-Serie für den Nutzfahrzeugbau an. Sie versprechen ein breites Haftspektrum sowie die Bewältigung thermischer Ausdehnung. Daher fiel unsere Wahl auf den Sikaflex 252. Es gab auch noch den verbesserten 252i, doch war die erhöhte Haftkraft in Relation zum deutlich höheren Preis nicht einleuchtend. Man bedenke, dass wir bestimmt 60 Tuben verbraucht haben, daher macht das Kleinvieh echt Mist...
Stahl- und Aluminium-Oberflächen wurden bei uns immer mit Sika Primer 207 vorbehandelt.
Wurde Holz verklebt, wie z.B. das Kantholz in den Wohnkofferwänden oder in den Türen und Klappen, kam Sika Primer 215 zum Einsatz.
Zum Reinigen der Oberflächen wurde mit Universal Nitro Verdünnung, Isopropanol oder auch Bremsenreiniger geputzt.
Kleine Kurzanleitung zum Kleben
Mit dem Folgenden lässt sich das Innenleben des alten Feuerwehraufbaus sowie der Fahrerkabine ganz gut demontieren sowie den Dingen, die man allgemein immer gebrauchen kann: (falls man auf dem Sektor noch schlecht ausgestattet sein sollte)
Fürs Installieren neuer oder Reparieren alter Elektrik kommt man mit dem folgenden Satz sehr sehr weit!
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